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Konzerte

ERINNERUNGEN

DI, 12. OKT. 2021, 19.30 UHR TONHALLE AM SEE

Saisoneröffnung mit Daniel Hope

Für die Saisoneröffnung des Zürcher Kammerorchesters wählt Music Director Daniel Hope ein kammermusikalisches Werk, das zwar allgemein bekannt ist, jedoch selten in der Orchesterfassung zur Aufführung kommt.

Pjotr Tschaikowsky schrieb sein einziges Streichsextett «Souvenir de Florence» im Jahr 1890 binnen 17 Tagen auf seinem russischen Landsitz Frolowskoje, kurz nachdem er von einem erlebnisreichen und inspirierenden Aufenthalt in Florenz zurückgekehrt war. Seine Erinnerung an diese Stadt widmete Tschaikowsky seiner Gönnerin und Freundin Nadeshda von Meck. Die Dame mied den Besuch von Konzertsälen und hatte so die Möglichkeit, dieses Werk in ihren eigenen vier Wänden zu hören.

Mit den «Florentiner Erinnerungen» in der Fassung für Streichorchester darf sich das Zürcher Publikum auf einen ausserordentlichen musikalischen Hochgenuss in einem vollmundigen Klanggewand freuen.

Daniel Hope Music Director Zürcher Kammerorchester Willi Zimmermann Violine Daria Zappa Matesic Violine Tanja Sonc Violine Inès Morin Violine Philipp Wollheim Violine

Grosses Abo CHF 110 / 100 / 85 / 60 / 35 Georg Philipp Telemann Concerto für zwei Violinen G-Dur TWV 52:G1 Antonio Vivaldi Concerto h-Moll op. 3 Nr. 10 RV 580 für vier Violinen, Streicher und B.c. Johann Sebastian Bach Konzert d-Moll für zwei Violinen, Streicher und B.c. BWV 1043 Pjotr Iljitsch Tschaikowsky Streichsextett d-Moll op. 70 «Souvenir de Florence», Fassung für Streichorchester

WINTERREISE

DI, 16. NOV. 2021, 19.30 UHR TONHALLE AM SEE

Traum, Erinnerung und Realität sind in Franz Schuberts 1827 vollendetem Liederzyklus «Winterreise» stark miteinander verwoben. Als «Zyklus schauerlicher Lieder» hatte Schubert selbst damals sein frischkomponiertes Werk seinen Freunden vorgestellt und stösst zunächst bei ihnen auf Unverständnis und Ablehnung. Ursprünglich für Singstimme und Klavier komponiert, erfährt das bildgewaltige Werk in der Tonhalle am See eine Metamorphose durch eine Bearbeitung des Komponisten Massimiliano Matesic, der den Liederzyklus für Orchester und Bariton bearbeitet hat. Zusammen mit dem herausragenden Schubert-Interpreten Matthias Goerne freut sich das Zürcher Kammerorchester, dieses Meisterwerk seinem Zürcher Publikum erstmals in vollem Orchesterklang zu präsentieren.

Matthias Goerne Bariton Massimiliano Matesic Leitung Zürcher Kammerorchester

Grosses Abo, Kleines Abo CHF 110 / 100 / 85 / 60 / 35 Franz Schubert Winterreise op. 89 D 911, sinfonische Bearbeitung von Massimiliano Matesic

ZKO MEETS MARC SWAY

FR, 19. NOV. 2021, 19.30 UHR, ZKO-HAUS SA, 20. NOV. 2021, 19.30 UHR, ZKO-HAUS

Ist es die unbegrenzte Liebe zur Musik, der Wunsch, gemeinsam Grenzen zu überwinden, oder ist es die Freude am grenzenlosen musikalischen Reichtum? Wahrscheinlich ist es die Gesamtheit aller genannten Faktoren, die dazu beitragen, dass zwischen dem Musiker Marc Sway und dem Zürcher Kammerorchester über die letzten Jahre eine starke Verbindung entstanden ist. Das Ergebnis dieser musikalischen Freundschaft: regelmässige Konzertprojekte und ein gemeinsam produzierter Song «Wo Mis Herz Schlaht».

Als Sohn einer brasilianischen Perkussionistin und eines Schweizer Rocksängers prägt der Tanz zwischen den Kulturen Marc Sways Persönlichkeit und sein Schaffen. Diese Vielfalt lässt ihn sich immer wieder neu erfinden. «Ich bin ich, weil ich vieles bin.» Er ist Soul, er ist Rhythmus, er ist Singer-Songwriter. Ein Kosmopolit, der die Sprache der Musik und des Entertainments spricht und mit seiner unverkennbaren Stimme besticht. «Musik ist wie ein Fluss. Solange er fliesst, macht er seine Arbeit.»

Das Zürcher Kammerorchester vollzieht gemeinsam mit Marc Sway den Brückenschlag zwischen ihren musikalischen Welten und Heimaten, zwischen Südamerika und Europa, zwischen Popmusik und Klassik, zwischen ihren unterschiedlichen Bezügen zu Zürich, zwischen Tradition und Moderne.

Marc Sway und Band Zürcher Kammerorchester

CHF 75

Mit freundlicher Unterstützung der Zürcher Kantonalbank. Überraschungsprogramm

WEIHNACHTSKONZERTE

FR, 3. DEZ. 2021, 19.30 UHR, FRAUMÜNSTER SA, 4. DEZ. 2021, 19.30 UHR, FRAUMÜNSTER

Von adventlichen Klängen erfüllt wird auch in diesem Jahr die reformierte Altstadtkirche Fraumünster, wenn der Zürcher Konzertchor unter der Leitung von André Fischer und das Zürcher Kammerorchester zu ihren traditionellen Weihnachtskonzerten einladen.

Präsentiert wird ein mannigfaltiges Programm mit Werken aus verschiedenen Epochen von Sammartini über Mendelssohn, Dvorák bis hin zu Max Reger. Die Sängerin Franziska Andrea Heinzen verleiht den Abenden mit ihrer reinen, leuchtenden Stimme eine besondere Strahlkraft, wenn sie die eher selten gespielte «Messa di Sant’Emidio» von Giovanni Pergolesi oder Johann Sebastian Bachs Kantate «Der Herr denket an uns» anstimmt.

André Fischer Leitung Franziska Andrea Heinzen Sopran Zürcher Konzertchor Zürcher Kammerorchester Willi Zimmermann Konzertmeister

CHF 95 / 85 / 65 / 40 / 25 Lorenzo Gaetano Zavateri Concerto B-Dur op. 1 Nr. 7 «Teatrale» Jan Dismas Zelenka Miserere ZWV 57 Giovanni Battista Sammartini Concerto grosso g-Moll op. 5 Nr. 6 Max Reger Macht hoch die Tür op. 135a Giuseppe Sarti Nïñe sílï ñebésnïya – Nun Kräfte des Himmels Felix Mendelssohn Hört der Engel grosse Freude G-Dur, bearbeitet von W. H. Cummings Antonín Dvořák Notturno H-Dur op. 40 Antonín Dvořák Virgo Virginum praeciara, aus: Stabat Mater op. 58 Giovanni Battista Pergolesi Verschiedene Auszüge, aus: Messa di Sant’Emidio Johann Sebastian Bach Kantate «Der Herr denket an uns», BWV 196 Georg Friedrich Händel Tochter Zion, freue dich Traditionell O du fröhliche, bearbeitet von André Fischer

NORDISCHE WEIHNACHT

DI, 14. DEZ. 2021, 19.30 UHR TONHALLE AM SEE

Für ein weihnachtliches Konzert im Dezember kombiniert Music Director Daniel Hope nordische Kompositionen mit wohlbekannten Weihnachtsliedern, darunter Werke von Irving Berlin, Bob Wells, Thad Jones, Ron Sexsmith und Hugh Martin, bearbeitet für Violine und Orchester in beschwingtem Klanggewand. Ausgewählte Werke von Jean Sibelius und Carl Nielsen leiten den winterlichen Konzertabend ein. So sind drei der sechs vergnügten Humoresken für Violine und Orchester aus den Jahren 1916 und 1917 von Jean Sibelius zu hören, die er selbst als «von grossem Format» betitelte. Ausserdem präsentiert das Orchester ein Frühwerk des dänischen Komponisten Carl Nielsen, das er im Alter von 22 Jahren als «Little Suite op. 1», ursprünglich für Streichquintett, komponierte.

Daniel Hope Music Director Zürcher Kammerorchester

Grosses Abo CHF 110 / 100 / 85 / 60 / 35

Konzert ohne Pause. Jean Sibelius Humoresques op. 87 und 89 Carl Nielsen Little Suite op. 1, FS 6 Irving Berlin White Christmas, bearbeitet von Paul Bateman Thad Jones A Child is born for Violin and Strings, bearbeitet von Paul Bateman Ron Sexsmith Maybe this Christmas, bearbeitet von Paul Bateman Bob Wells The Christmas Song, bearbeitet von Paul Bateman Hugh Martin Have Yourself a Merry Little Christmas, bearbeitet von Paul Bateman Traditionell Adeste Fidelis, bearbeitet von Paul Bateman

BAROCKES FEUER

DO, 16. DEZ. 2021, 19.30 UHR KUNSTHAUS ZÜRICH, VORTRAGSSAAL

Konzert zur Sonderausstellung im Kunsthaus Zürich

Giovanni Benedetto Castiglione verdient zweifellos einen Ehrenplatz im Olymp der italienischen Maler des 17. Jahrhunderts. Das Kunsthaus Zürich hat nun die einmalige Gelegenheit, einen Teil seiner Zeichnungen erstmals in der Schweiz zeigen zu können.

Im Rahmen dieser Sonderausstellung «Barockes Feuer» nimmt das Zürcher Kammerorchester sein Publikum mit auf eine Zeitreise zum Hofe der Herzöge von Mantua, die sich einst als Mäzene und Sammler der vortrefflichen Zeichnungen Castigliones engagierten. Auch Komponisten wie Claudio Monteverdi und Antonio Vivaldi fanden zu grosser Inspiration in der lombardischen Stadt. Das Konzertprogramm verfolgt die musikalischen Spuren dieses lebendigen Musikschaffens rund um den Hof von Mantua des 16. und 17. Jahrhunderts und stellt dabei drei zentrale Werke in den Fokus, die sich der «übermütigen Ausgelassenheit», der «Folia» widmen.

Umrahmt wird das Konzert von einem Gespräch mit Kunsthaus-Kurator Jonas Beyer, der Hintergründe und Besonderheiten der Ausstellung beleuchtet.

Zürcher Kammerorchester Willi Zimmermann Violine und Leitung

CHF 50

Das Konzertticket berechtigt gleichzeitig zum Eintritt in die Sonderausstellung «Barockes Feuer» im Kunsthaus Zürich.

Eine Veranstaltung des Kunsthaus Zürich. Claudio Monteverdi Toccata, aus: L’Orfeo SV 318 Arcangelo Corelli Sonate d-Moll op. 5 Nr. 12 für Violine und B.c. «La Follia» Giaches de Wert Cara la mia vita, aus: Madrigali a 5 voci, libro primo Salamone Rossi Auszüge, aus: Il secondo libro delle sinfonie e gagliarde Claudio Monteverdi Pur ti miro, aus: L’incoronazione di Poppea SV 308 Alessandro Scarlatti Moderato, aus: Variationen über «La Follia» Claudio Monteverdi Duo Seraphim clambant, aus: Vespro della Beata Vergine SV 206 Antonio Vivaldi Concerto g-Moll für Streicher und B.c. RV 156 Claudio Monteverdi Ohimè, dov’è il mio ben, Bearbeitung für drei Celli Antonio Vivaldi Triosonate d-Moll op. 1 Nr. 12 RV 63 «La Follia»

SILVESTERKONZERT «VIER ELEMENTE»

FR, 31. DEZ. 2021, 17.00 UHR KKL LUZERN

Zum Jahreswechsel gehen die ursprünglich aus dem Wallis stammende Sopranistin Rachel Harnisch und der in Graubünden aufgewachsene Blockflötist und Dirigent Maurice Steger gesanglich und instrumental den Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde auf die Spur.

Ausgehend von Jean-Féry Rebels Komposition «Les éléments» aus dem Jahr 1737, haben sie ein vielfältiges Konzertprogramm zusammengestellt, das sowohl barocke Arien als auch Operetten und ein neapolitanisches Volkslied kunstvoll zu einem Fest der Sinne verbindet und von der Natur, menschlichen Konflikten, Leidenschaft und Lebenslust erzählt.

Maurice Steger Blockflöte und Leitung Rachel Harnisch Sopran Zürcher Kammerorchester

Ticketverkauf über das KKL CHF 125 / 115 / 95 / 65 / 45 Jean Fery Rebel Le Chaos, Loure & Chaconne, aus: Les éléments – Symphonie nouvelle Georg Friedrich Händel Suite de danse HWV 1 & 287 und Aria «Lascia la spina, cogli la rosa», aus: Il trionfo del tempo e del disinganno Jean Fery Rebel Ramage & Rossignols, aus: Les éléments – Symphonie nouvelle Andrea Stefano Fiorè Aria «Usignolo che col volo», aus: Engelberta. Opera seria in 5 Akten Jean Fery Rebel Caprice & Tambourins, aus: Les éléments – Symphonie nouvelle Wolfgang Amadeus Mozart Konzertarie «Ah, lo previdi» KV 272 Domenico Natale Sarro Concerto Nr. 11 a-Moll für Blockflöte, Streicher und B.c. Antonio Soler Fandango für Cembalo Solo Franz Lehár Meine Lippen, sie küssen so heiss, aus: Giuditta, arrangiert von Massimiliano Matesic Léo Delibes Les filles de Cadix, arrangiert von Massimiliano Matesic Rodolfo Falvo Neapolitanisches Volkslied «Dicitencello vuie», arrangiert von Massimiliano Matesic

NEUJAHRSKONZERT «VIER ELEMENTE»

SA, 1. JAN. 2022, 17.00 UHR TONHALLE AM SEE

Zum Jahreswechsel gehen die ursprünglich aus dem Wallis stammende Sopranistin Rachel Harnisch und der in Graubünden aufgewachsene Blockflötist und Dirigent Maurice Steger gesanglich und instrumental den Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde auf die Spur.

Ausgehend von Jean-Féry Rebels Komposition «Les éléments» aus dem Jahr 1737, haben sie ein vielfältiges Konzertprogramm zusammengestellt, das sowohl barocke Arien als auch Operetten und ein neapolitanisches Volkslied kunstvoll zu einem Fest der Sinne verbindet und von der Natur, menschlichen Konflikten, Leidenschaft und Lebenslust erzählt.

Maurice Steger Blockflöte und Leitung Rachel Harnisch Sopran Zürcher Kammerorchester

Grosses Abo, Kleines Abo CHF 125 / 115 / 95 / 65 / 35 Jean Fery Rebel Le Chaos, Loure & Chaconne, aus: Les éléments – Symphonie nouvelle Georg Friedrich Händel Suite de danse HWV 1 & 287 und Aria «Lascia la spina, cogli la rosa», aus: Il trionfo del tempo e del disinganno Jean Fery Rebel Ramage & Rossignols, aus: Les éléments – Symphonie nouvelle Andrea Stefano Fiorè Aria «Usignolo che col volo», aus: Engelberta. Opera seria in 5 Akten Jean Fery Rebel Caprice & Tambourins, aus: Les éléments – Symphonie nouvelle Wolfgang Amadeus Mozart Konzertarie «Ah, lo previdi» KV 272 Domenico Natale Sarro Concerto Nr. 11 a-Moll für Blockflöte, Streicher und B.c. Antonio Soler Fandango für Cembalo Solo Franz Lehár Meine Lippen, sie küssen so heiss, aus: Giuditta, arrangiert von Massimiliano Matesic Léo Delibes Les filles de Cadix, arrangiert von Massimiliano Matesic Rodolfo Falvo Neapolitanisches Volkslied «Dicitencello vuie», arrangiert von Massimiliano Matesic

FESTKONZERT MIT OLIVER SCHNYDER

DI, 25. JAN. 2022, 19.30 UHR TONHALLE AM SEE

Festkonzert in memoriam Alexander Schaichet

Im Jahr 1920 gründete Alexander Schaichet das Kammerorchester Zürich. Es war das erste Ensemble dieser Art in der Schweiz und konzertierte regelmässig in der Tonhalle Zürich und in anderen Schweizer Städten. Zusammen mit seiner Frau Irma Schaichet prägte Alexander Schaichet das Musikleben von Zürich nachhaltig. Im Jahr 1943 wurde das Kammerorchester Zürich wieder aufgelöst.

In Kooperation mit dem Verein «Hommage an das Kammerorchester Alexander Schaichet» präsentieren Oliver Schnyder und das Zürcher Kammerorchester ein Konzert zu Ehren des Musikers und Orchestergründers russischer Herkunft. Dabei erklingen Werke, die einst zum regelmässigen Konzertrepertoire dieses ersten Kammerorchesters aus Zürich gehörten: die Toccata für Streichorchester von Willi Burkhard sowie das Klavierkonzert Nr. 1 in d-Moll von Johann Sebastian Bach. Als fulminanter Abschluss des Jubiläumskonzertes ertönt das vielleicht extrovertierteste Klavierkonzert von Wolfgang Amadeus Mozart, das sogenannte «Krönungskonzert».

Oliver Schnyder Klavier Zürcher Kammerorchester Willi Zimmermann Violine & Leitung

Grosses Abo CHF 110 / 100 / 85 / 60 / 35

In Kooperation mit dem Verein «Hommage an das Kammerorchester Alexander Schaichet». www.schaichet.ch Willy Burkhard Toccata für Streichorchester op. 55 Johann Sebastian Bach Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll BWV 1052 Dmitri Schostakowitsch Zwei Stücke für Streicher op. 11 Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert Nr. 26 D-Dur KV 537 «Krönungskonzert»

PSYCHO

MI, 9. MÄRZ 2022, 19.30 UHR KONGRESSHAUS ZÜRICH

Spannungsgeladen starten Music Director Daniel Hope und das Zürcher Kammerorchester in das Frühjahr und bringen mit «Psycho» einen Filmklassiker Alfred Hitchcocks aus dem Jahr 1960 auf die Tonhallenbühne und Leinwand unter der Leitung von Anthony Gabriele. Der amerikanische Dirigent und Komponist Bernard Herrmann erschuf die wohl berühmteste und meistzitierte Musik zum Film. Die Szene des Mordes unter der Dusche, eine der visuell bekanntesten des Films, war nach Hitchcocks Vorstellungen ohne Musik geplant. Die von Herrmann komponierten dissonanten hochlagigen «Violinenschreie» überzeugten ihn vom Gegenteil, und die Szene wurde zu einem der grössten Momente der Filmgeschichte.

Daniel Hope Music Director Anthony Gabriele Leitung Zürcher Kammerorchester

Grosses Abo, Kleines Abo CHF 110 / 100 / 85 / 60 / 35 Bernard Herrmann Filmmusik zum Film «Psycho»

MOBY DICK

SA, 12. MÄRZ BIS SO, 15. MAI SCHAUSPIELHAUS ZÜRICH, PFAUEN

Eine Inszenierung von Wu Tsang nach dem Roman von Herman Melville

Wu Tsang liest Herman Melvilles Roman Moby Dick und macht aus dem amerikanischen Klassiker eine ästhetische Untersuchung über Rassismus und queere Lebensart, über Kosmopolitismus und Gemeinschaft, über Verführung und Autoritarismus. Mit den ästhetischen Mitteln des Stummfilms und live begleitet vom Zürcher Kammerorchester nimmt sie sich die Geschichte des Kapitäns Ahab vor, der Mitte des 19. Jahrhunderts mit Männern verschiedener Sprachen, Hautfarben und Kulturen durch eine kolonisierte Welt fährt, um den weissen Wal Moby Dick zu töten – ein Wal, der mehr ist als ein Tier, eher eine vieldeutige und schillernde Metapher, die für das Gute wie für das Böse, für Gott oder Teufel, für die Gewalt der Natur oder ihre Schönheit stehen kann. Oder für den Raum, der sich jenseits von Herrschaft bilden lässt. Mit ihrer Gruppe Moved by the Motion sowie Schauspieler*innen und Tänzer*innen aus dem Ensemble des Schauspielhauses Zürich dreht Wu Tsang einen Stummfilm über den Wal und die ihn jagende Mannschaft. Dabei wird Tsangs langjährige Kollaborateurin und DJane Asma Maroof zusammen mit der amerikanischen Komponistin Caroline Shaw die Musik für das ZKO schreiben.

Wu Tsang Inszenierung Caroline Shaw Komposition Kevin Griffith Leitung Zürcher Kammerorchester

Ticketverkauf über Schauspielhaus Zürich Premiere CHF 110 / 99 / 77 / 52 / 25 Regulär CHF 98 / 89 / 68 / 46 / 20

Eine Produktion des Schauspielhauses Zürich, in Kooperation mit dem ZKO. SA, 12. MÄRZ 2022, 20.00 UHR MO, 14. MÄRZ 2022, 20.00 UHR DO, 17. MÄRZ 2022, 20.00 UHR SO, 20. MÄRZ 2022, 16.00 UHR DI, 5. APRIL 2022, 20.00 UHR MI, 6. APRIL 2022, 20.00 UHR DI, 19. APRIL 2022, 19.30 UHR MI, 20. APRIL 2022, 19.30 UHR DO, 28. APRIL 2022, 19.30 UHR FR, 29. APRIL 2022, 19.30 UHR SA, 14. MAI 2022, 20.00 UHR SO, 15. MAI 2022, 16.00 UHR

WANDELKONZERT

FR, 18. MÄRZ, 19.30 UHR KUNSTHAUS ZÜRICH

Das Kunsthaus Zürich verfügt mit rund 4000 Gemälden und Skulpturen und 95000 grafischen Werken über eine der bedeutendsten Kunstsammlungen der Schweiz. Höhepunkte bilden nicht nur die grösste Munch-Sammlung ausserhalb Norwegens und die umfangreichste Werksammlung Alberto Giacomettis, sondern auch herausragende Werke des Impressionismus, der klassischen Moderne und des 21. Jahrhunderts. Mit dem Zürcher Kammerorchester können Konzertbesuchende die visuellen Eindrücke nun in Kombination mit musikalischen Beiträgen erleben.

Bei einem exklusiven Wandelkonzert bewegen sich die Besucher ausserhalb der regulären Öffnungszeiten durch das Kunsthaus Zürich. In verschiedenen Räumen und unterschiedlichen Konstellationen präsentiert das ZKO ein Überraschungsprogramm, das – wie die Gäste – musikalisch zwischen den Kunstepochen wandelt.

Zürcher Kammerorchester

CHF 40 Überraschungsprogramm

ZEITREISEN MIT AVI AVITAL

MO, 11. APRIL 2022, 19.30 UHR TONHALLE AM SEE

Als Reisender in der Musikgeschichte kennt Avi Avital keine Grenzen, wenn er sich auf die Suche nach Repertoire für seine Mandoline begibt. Wenn das Vivaldi-Konzert mit der Adaption des Bach-Violinkonzerts für Mandoline in einen Dialog tritt oder Tschaikowskys «Jahreszeiten» mit der wunderbaren Orchesterfassung von Verdis Streichquartett kontrastiert, dann entstehen Programme, in dem alle – Solist, Orchester und Publikum – vollkommen Neues entdecken.

«Ich muss sagen, dass mich dieses Bild immer wieder fasziniert: die Mandoline und die Streicher – ein Meer voller Holz! Das strahlt für mich eine ureigene Magie aus und ist für mich so etwas wie der Inbegriff der analogen Schönheit!», so Avital in einem Interview. Gespannt darf man auch sein, wenn Auszüge der Jahreszeiten arrangiert von Ohad Ben-Ari erklingen und sich die Mandoline an diesem Abend klanglich in eine russische Balalaika verwandelt.

Avi Avital Mandoline Zürcher Kammerorchester Willi Zimmermann Violine & Leitung

Grosses Abo CHF 110 / 100 / 85 / 60 / 35

Einzeltickets sind ausschliesslich über die Tonhalle am See erhältlich.

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit «Meisterinterpreten». Antonio Vivaldi Concerto g-Moll für Streicher und B.c. RV 156 Johann Sebastian Bach Violinkonzert a-Moll BWV 1041, arrangiert für Mandoline von Avi Avital Ottorino Respighi Antiche Danze ed Arie Suite III Pjotr Iljitsch Tschaikowsky Auszüge, aus: Die Jahreszeiten op. 37a, arrangiert von Ohad Ben-Ari Giuseppe Verdi Streichquartett e-Moll, Bearbeitung für Streichorchester

AUF TOURNEE MIT MAURICE STEGER

DO, 21. APRIL 2022, 19.30 UHR KIRCHE ST. PETER

25-Jahr-Bühnenjubiläum

In der Saison 2021/22 feiern Maurice Steger und das Zürcher Kammerorchester 25 Jahre gemeinsame Bühnenauftritte. Für diesen feierlichen Anlass haben sie ein abwechslungsreiches Konzertprogramm unter dem Thema «Metamorphosen» zusammengestellt. Die Musiker präsentieren Musik aus vielen Jahrhunderten, die man so noch nicht gehört hat, darunter auch Bearbeitungen. Blockflöte, Solovioline, Cembalo und Streicher bringen im Zusammenspiel sowohl barocke Perlen als auch klassische und moderne Glanzlichter hervor. So erklingen neben der 1977 von Arvo Pärt geschriebenen, meditativen Komposition «Fratres» Werke von Johann Sebastian Bach, Antonio Vivaldi sowie eine Auswahl an Maskentänzen der englischen Kompositionssammlung «A Jacobean Masque» aus dem 17. Jahrhundert.

Maurice Steger Blockflöte und Leitung Zürcher Kammerorchester

CHF 75

Weitere Tourdaten: Seite 49 / 50 Johann Sebastian Bach Konzert für Blockflöte, Streicher und B.c. BWV 971 «nach italienischem Gusto» Anonymus «A Jacobean Masque Dance» mit instrumentalen Stücken aus dem 17. Jahrhundert Arvo Pärt Fratres Antonio Vivaldi Konzert B-Dur für Blockflöte, Streicher und B.c. RV 375 Johann Sebastian Bach Auszüge, aus: Goldberg-Variationen, BWV 988, Bearbeitung für Streichorchester

AMERIKA

DI, 3. MAI 2022, 19.30 UHR TONHALLE AM SEE

George Gershwins «Amerika» aus dem Jahr 1928 zählt heute zu den wohl bekanntesten und am häufigsten zitierten Jazz-Standards. Die Liste der Interpreten ist gross: Benny Goodman, Judy Garland, Ella Fitzgerald, Django Reinhardt oder Glenn Miller, sie alle verfielen der Faszination für den eingängigen Jazz-Song und schufen ihre eigenen Versionen.

Mit dem gleichnamigen Konzertprojekt begibt sich das Zürcher Kammerorchester zusammen mit seinem Music Director Daniel Hope und dem ukrainischen Pianisten Alexey Botvinov auf eine Zeitreise in die Vereinigten Staaten der 1930er-, 1940er- und 1950er-Jahre. Kompositionen von George Gershwin, Kurt Weill und Leonard Bernstein stehen im Vordergrund des Programms, für welches der englische Komponist Paul Bateman eine Auswahl an Werken neu für Klavier, Solovioline und Streichorchester arrangiert hat.

Daniel Hope Music Director Alexey Botvinov Klavier Zürcher Kammerorchester

Grosses Abo, Kleines Abo CHF 110 / 100 / 85 / 60 / 35 Ernest Bloch Concerto grosso Nr. 1 für Streicher mit obligatem Klavier Kurt Weill Song Suite, arrangiert von Paul Bateman Leonard Bernstein Suite from West Side Story, arrangiert von Paul Bateman George Gershwin Song Suite für Violine und Streicher, arrangiert von Paul Bateman

KLASSIK FÜR DIE KINDERKREBSFORSCHUNG

DI, 10. MAI 2022, 19.30 UHR TONHALLE AM SEE

Spendenkonzert für die Stiftung Kinderkrebsforschung Schweiz

In Kooperation mit dem Kammerorchester der Musikschule Konservatorium Zürich engagiert sich das Zürcher Kammerorchester in diesem gemeinsamen Konzert für die Stiftung Kinderkrebsforschung Schweiz und richtet sich mit einem Spendenaufruf an sein Publikum. Der bekannte Schweizer Schriftsteller Franz Hohler wird an diesem Abend eine Auswahl seiner Geschichten und Gedichte vortragen. Mit wachem Blick für beunruhigende Details erzählt er von der Brüchigkeit und der Tragikomik unseres Alltags, aber auch von seiner Poesie. Mit einem musikalischen Echo wird das Jugendkammerorchester gemeinsam mit dem ZKO die Erzählungen unterstreichen. Auf das Zusammenspiel von Musik und Literatur dürfen wir gespannt sein.

Franz Hohler Erzähler Philipp Draganov Leitung Kammerorchester der Musikschule Konservatorium Zürich Zürcher Kammerorchester

CHF 110 / 100 / 85 / 60 / 35 (Spende im Preis nicht enthalten)

In Kooperation mit Kammerorchester der Musikschule Konservatorium Zürich und der Stiftung Kinderkrebsforschung Schweiz. Überraschungsprogramm

Jederzeit online spenden: www.kinderkrebsforschung.ch

Mit den eingenommenen Spenden werden ausgewählte Forschungsprojekte unterstützt, schwerpunktmässig am Universitäts-Kinderspital in Zürich. Diese Forschungsprojekte konzentrieren sich auf die Behandlung und Heilung schwerster Krebserkrankungen bei Kindern und Jugendlichen. Die feste Verbindung von Forschung und klinischer Erfahrung garantiert, dass neueste wissenschaftliche Erkenntnisse rasch für die jungen Patienten zugänglich gemacht und in lebensrettende Therapien umgesetzt werden. Denn Krebs bei Kindern ist anders.

VERY BRITISH

DI, 31. MAI 2022, 19.30 UHR TONHALLE AM SEE

Britischer könnte ein Konzertprogramm kaum sein. Zum ersten Mal ist der junge dynamische Dirigent Duncan Ward zu Gast beim Zürcher Kammerorchester und präsentiert ein ausgewähltes Programm mit Werken von Ralph Vaughan Williams, Michael Tippett und Benjamin Britten. Im Zentrum stehen zwei Werke des Komponisten Benjamin Britten: die Serenade für Tenor, Horn und Streicher sowie «Lachrymae – Reflections on a song of Dowland» für Viola und Streichorchester.

Eine besondere Strahlkraft geht von Tenor Marc Padmore und den ZKO-Musikern Thomas Müller und Ryszard Groblewski aus. Mit den beiden umrahmenden Werken für Streichorchester von Ralph Vaughan Williams und Michael Tippett greift das Zürcher Kammerorchester zudem zwei bedeutende Werke der britischen Streicherliteratur der letzten hundert Jahre auf.

Duncan Ward Leitung Mark Padmore Tenor Zürcher Kammerorchester Thomas Müller Horn Ryszard Groblewski Viola

Grosses Abo CHF 110 / 100 / 85 / 60 / 35 Ralph Vaughan Williams Fantasia on a theme by Thomas Tallis for double string orchestra Benjamin Britten Serenade op. 31 für Tenor, Horn und Streichorchester Benjamin Britten Lachrymae – Reflections on a song of Dowland, op. 48a Michael Tippett Concerto for Double String Orchestra

ABSCHLUSSKONZERT JUNGES ZKO

FR, 10. JUNI 2022, 19.30 UHR, ZKO-HAUS SA, 11. JUNI 2022, 19.30 UHR, ZKO-HAUS

In einem begleitenden Schuljahresprojekt lässt das ZKO immer wieder junge Menschen hinter die Orchesterkulissen blicken. Konkret bedeutet dies, dass Musikvermittler Oliver Hauser über ein Jahr hinweg wöchentlich mit den Kindern der Primarschule im Klassenzimmer folgenden Fragen auf die Spur geht: Wie bereitet man ein Konzert vor? Wie funktioniert ein Kammerorchester? Wie fühlt es sich an auf einer Bühne vor Publikum zu stehen?

Auf ihrer zweijährigen Entdeckungsreise lernen die Schülerinnen und Schüler das ZKO-Haus und sein Administrationsteam kennen, werden von den ZKO-Musikern und ihren Instrumenten in der Schule besucht, erleben Proben und Konzerte des Kammerorchesters und stehen am Ende der Saison selbst mit dem Orchester auf der Bühne. Als Höhepunkt veranstaltet das Junge ZKO ein selbstgeschriebenes Konzertprojekt gemeinsam mit den Profimusikern im ZKO-Haus. Neben instrumentalen Orchestereinlagen wird hier gerappt, getanzt und auch geschauspielert. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Junges ZKO Zürcher Kammerorchester

Erwachsene CHF 20 / Kinder und Jugendliche bis 12 Jahre CHF 10

B-A-C-H

SA, 25. JUNI 2022, 19.30 UHR KIRCHE NEUMÜNSTER

Der musikalische Gattungsbegriff «Fantasia» taucht erstmals im 16. Jahrhundert als Titel eines Musikwerkes auf. Durch die ungebundene Form wird der emotionale und expressive Ausdruck des musikalischen Einfalls betont. Die Fantasien Henry Purcells zählen zu den frühesten und vollkommensten Beispielen dieser Musik. Sie werden oft mit analogen Kompositionen Johann Sebastian Bachs verglichen. Um dessen «Violinkonzert a-Moll BWV 1041» bauen das Zürcher Kammerorchester und Music Director Daniel Hope ein abwechslungsreiches Programm mit verschiedenen fantasievollen Werken barocker Komponisten.

Daniel Hope Music Director Zürcher Kammerorchester Willi Zimmermann Konzertmeister

CHF 75 Carl Philipp Emanuel Bach Sinfonie B-Dur H 658 Wq 182/2 Georg Philipp Telemann Fantasia Nr. 8 A-Dur für Cembalo Solo TWV 33:20 Henry Purcell Fantasia a 4 a-Moll Z 740 Johann Sebastian Bach Violinkonzert a-Moll BWV 1041 Henry Purcell Fantasia a 4, c-Moll Z 738 Georg Philipp Telemann Fantasia Nr. 2 C-Dur für Cembalo Solo TWV 33:14 Carl Philipp Emanuel Bach Sinfonie h-Moll H 611 Wq 182/5

FANTASIEN

DI, 28. JUNI 2022, 19.30 UHR TONHALLE AM SEE

Welch eine Freude gleich zwei langjährige Verbündete des Zürcher Kammerorchesters auf einer Bühne zu begrüssen: Music Director Daniel Hope und Fazil Say verzaubern zum Abschluss der Saison das Zürcher Publikum mit ausgewählten Werken zum Thema «Fantasien».

Neben Kompositionen aus der Feder Fazil Says schwelgen die beiden Ausnahmemusiker zwischen hochromantischen Werken von Robert Schumann und Felix Mendelssohn. Darunter findet sich auch das einzige Klavierkonzert Robert Schumanns, das seine Uraufführung 1845 mit Clara Schumann als Solistin erfuhr, die danach jubelte: «Wie reich an Erfindung, wie interessant vom Anfang bis zum Ende, wie frisch, und welch ein schönes und zusammenhängendes Ganzes!»

Faszination entfachen Say und Hope bis zum Abschluss des Konzertes, wenn sie das Publikum mit ihren eigenen Improvisationen beschenken.

Fazil Say Klavier Daniel Hope Music Director Zürcher Kammerorchester

Grosses Abo, Kleines Abo CHF 110 / 100 / 85 / 60 / 35 Fazil Say Cleopatra für Violine Solo, op. 34 Fazil Say III. Rite of Hope, aus: Violinsonate Nr. 2 Mount Ida op. 82 Robert Schumann II. Langsam, aus: Violinkonzert d-Moll op. posth., bearbeitet von Benjamin Britten Felix Mendelssohn Das Märchen von der schönen Melusine op. 32 MWV P 12 Felix Mendelssohn Streichersinfonie Nr. 13 c-Moll MWV N14 Robert Schumann Klavierkonzert a-Moll op. 54